Wie plane ich zukünftige Steuerzahlungen richtig ein?

Viele Unternehmer warten mit Spannung auf die Steuerbescheide vom Finanzamt. Dann wird sich zeigen, ob es etwas wiedergibt, oder ob eine Nachzahlung ansteht. Wer so sein Unternehmen führt, kann schnell Probleme bekommen. Mit den richtigen Maßnahmen weiß ein Unternehmer schon im laufenden Jahr, ob eine Nachzahlung droht.

Plötzlich sind die Briefe vom Finanzamt da. Gleich mehrere Steuerbescheide hat Ihnen das Finanzamt geschickt. Insgesamt sollen Sie über 15.000 Euro Steuer nachzahlen. Wenn jetzt nicht genug Geld da ist, droht Ihrem Unternehmen das Aus.

Damit Sie nicht in so eine Situation kommen, sollten Sie immer Ihre Zahlen im Auge behalten und Steuernachzahlungen vom laufenden Jahr richtig einplanen. Für viele Unternehmer ist das ein großes Problem, denn woher soll man wissen, wie hoch die Nachzahlung sein wird?
Die Antwort lautet: Controlling.

Wer es sich leisten kann…

Große Unternehmen mit ausreichenden Mitteln habe einen oder mehrere Controller eingestellt, die sich um das Problem kümmern. Für kleine und mittlere Unternehmen ist es dagegen nicht so einfach. Hier ist das Unternehmen selbst gefragt.

Die Lösung für sie kann ein guter Steuerberater sein. Wer felix1.de-Mandant ist, hat den Experten bereits an seiner Seite. Ihr felix1.de-Steuerberater erstellt auf Wunsch für Sie diese Prognose. Damit haben Sie die Übersicht, welche Steuern Sie nachzahlen müssen und wie viel Geld Sie dafür einplanen sollten.

Übrigens: In unserer Studie haben wir festgestellt, dass 29 % der Insolvenzen vermeidbar gewesen wären, wenn der Unternehmer den richtigen Überblick gehabt hätte.

Muss ich überhaupt etwas nachzahlen?

Ob Sie überhaupt mit einer Nachzahlung rechnen müssen, hängt vor allem davon ab, ob ihr Unternehmen Gewinne erzielt hat und wie hoch Ihre Vorauszahlungen sind. Für fast alle Steuern, die Sie zahlen müssen, legt das Finanzamt Vorauszahlungen fest. Wie hoch diese sind, hängt davon ab, wie viel Steuern Sie im Vorjahr gezahlt haben. Steigt Ihr Gewinn stark an, wird es mit ziemlicher Sicherheit zu einer Nachzahlung kommen.

Achtung bei der Umsatzsteuer: Wenn Sie Umsatzsteuervoranmeldungen abgeben müssen, sollte es eigentlich nicht zu einer hohen Nachzahlung kommen. Mit den Voranmeldungen haben Sie bereits die Umsatzsteuer berechnet und in der richtigen Höhe bezahlt. Eine große Abweichung zur Umsatzsteuererklärung sollte es also eigentlich nicht geben.
Wenn Sie aber keine Umsatzsteuervoranmeldungen abgeben mussten, weil Ihre Zahllast im Vorjahr nicht höher als 1.000 Euro war, müssen Sie aufpassen. Denn jetzt kann es sehr wohl zu einer sehr hohen Nachzahlung kommen, die Sie in Ihre Planung einbeziehen müssen.

Wann muss ich die Steuern zahlen?

Kommt es tatsächlich zu dem Supergau und Sie müssen viele Steuern nachzahlen, haben Sie nur sehr wenig Zeit um das Geld aufzutreiben. Nachdem Sie den Bescheid erhalten haben, bleibt Ihnen nur ein Monat. Dann muss das Geld auf dem Konto des Finanzamts sein.

Achtung: Selbst wenn Sie Einspruch einlegen, müssen Sie die Steuern innerhalb dieses einen Monats zahlen, wenn Ihnen keine Aussetzung der Vollziehung gewährt wird.

Was passiert, wenn ich nicht zahlen kann?

Wenn Sie das Geld nicht bezahlen, wird das Finanzamt sich das Geld einfach holen. Das Finanzamt fordert Sie noch einmal auf, die Steuern zu zahlen, und droht Ihnen die Pfändung an. Zahlen Sie nicht, steht dann ein Beamter vom Finanzamt in Ihrem Unternehmen und wird das Geld pfänden. Oder das Finanzamt pfändet gleich von Ihrem Konto. Auf jeden Fall wird es unangenehm für Sie.

Können Sie das Geld nicht zahlen, sollten Sie sich sofort mit dem Finanzamt in Verbindung setzen und eine Steuerstundung beantragen.

Tipp: Nutzen Sie unsere Buchhaltungs- und BWA-Tools oder beauftragen Sie Ihren felix1.de-Steuerberater, um bereits im laufenden Jahr den Überblick zu behalten, ob eine Steuernachzahlung droht und wie hoch diese ausfallen wird.

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